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INFORMATIONSMATERIAL

Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen zur TAP®-Schiene als Download zur Verfügung.

Studien/Literaturlisten

LINKS & APPS

Websites zum Thema

Weiterführende Informationen, Patientenratgeber und Leitlinien finden Sie auf den folgenden Websites:

Schnarch-Apps

In der Zwischenzeit gibt es eine Vielzahl von Apps für iOS und Android, die Geräusche während der Nacht erfassen und Ihnen so dabei helfen, Ihre Schnarchgewohnheiten einzuschätzen. Mögliche Apps sind unter anderem:

FAQ

Sie haben noch Fragen?

Hier haben wir die Antworten auf die häufigsten Fragen sowohl von Patienten als auch von TAP®-Partnern für Sie zusammengefasst.

TAP® steht für „Thornton Adjustable Positioner“ und bezeichnet ein bimaxilläres, stufenlos einstellbares Gerät zur Therapie von Schnarchen und Schlafapnoe.

Die erste TAP®-Schiene wurde in den 90er Jahren von dem amerikanischen Zahnarzt und Ingenieur Dr. W. Keith Thornton entwickelt und basiert auf der Protrusion des Unterkiefers als Erste-Hilfe-Maßnahme gegen Erstickung. Die Wirksamkeit dieser Konstruktion als gezielte Therapie des Schnarchens und der Schlafapnoe wurde wissenschaftlich bestätigt und die Behandlungsgeräte über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt. Heute gehört die TAP®-Schiene zu den meistverwendeten Schnarchtherapiegeräten in den USA.

Bimaxilläre Geräte sind grundsätzlich für alle Patienten geeignet, bei denen der Schlafmediziner eine leichte bis mittelschwere Schlafapnoe diagnostiziert hat und die eine Alternative zur Therapie durch ein Überdruck-Beatmungsgerät (nCPAP) suchen. Eine weitere Voraussetzung sind 8 gesunde Zähne pro Kiefer.

Pflegen und behandeln Sie Ihre Schienen sorgfältig, um dauerhaft angenehme Trageeigenschaften zu gewährleisten. Empfehlenswert ist eine tägliche Reinigung mit unseren Produkten aus dem CETRON® Pflegeprogramm, die Sie über Ihren Zahnarzt, Ihr Dental-Labor oder in der Apotheke erhalten. Alternativ kann die Schiene mit Zahnbürste und klarem Wasser gereinigt werden. Bitte reinigen Sie vor und nach jedem Tragen Ihre TAP®-Schiene ausreichend mit klarem Wasser, um Speichelreste und andere Anhaftungen zu entfernen. Ebenfalls sollten Sie Mund und Zähne vor jedem Einsetzen der Schienen reinigen und ausspülen.

Bitte verwenden Sie keinen Prothesenreiniger oder Reinigungsverfahren, die über 50° C hinausgehen!

Je nach Aufwand und Materialwahl zwischen ca. 900€ - 1.200€. Ihr Zahnarzt erstellt Ihnen gern ein Angebot. Als Einzelfallentscheidung gibt es die Möglichkeit der Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse.

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Pflege der Schiene und dem individuellen Speichelmilieu des Patienten. Das Ausgangsmaterial DURASOFT® pd ist ein hochwertiger Kunststoff, der nahezu unzerbrechlich und sehr abrasionsfest ist. Zusätzlichen Schutz vor Ablagerungen oder Verfärbungen bietet das Material DURASOFT® seal, das als widerstandsfähige Innenauskleidung dient und sich besonders bei Langzeit-Therapieschienen wie intraoralen Schnarchtherapiegeräten bewährt hat.

Da es sich bei TAP® Schienen um individuell gefertigte Therapiegeräte handelt, kann eine Veränderung in der Zahnsituation (z.B. bei Füllungen, Kronen oder Brücken) eine Neuanfertigung der Schiene erforderlich machen.

Die Schiene für Ihre Behandlung wird von Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden und/oder dem zertifizierten Dentallabor seiner Wahl angefertigt. Die Diagnose der Schlafapnoe und die Verordnung der Therapie werden vorab durch einen Schlafmediziner vorgenommen. Die Wirkung der TAP®-Schiene wird in einem Schlaflabor oder mit einem ambulanten Überwachungssystem kontrolliert und ggf. nachjustiert.

Über die Suche finden Sie ganz bequem die zertifizierten TAP®-Ärzte in Ihrer Nähe.

Das IST® Gerät ist ein seitengeführtes Gerät, d.h. der Verstellmechanismus ist im Seitenzahnbereich montiert. Bei den TAP®-Geräten befindet sich der Mechanismus im Frontzahnbereich, daher spricht man hier von frontgeführten Geräten. Welches Gerät am besten für Sie geeignet ist, entscheidet der behandelnde Arzt.

Nein. Kinder schnarchen in der Regel aus anderen Gründen als Erwachsene, z.B. aufgrund von Infekten der Atemwege, Polypen oder vergrößerten Mandeln. Hält das Schnarchen länger an oder kommt es zu Atemaussetzern, sind jedoch auch hier der Tiefschlaf und damit die Entwicklung und Gesundheit des Kindes bedroht. In diesem Fall sind ein Besuch beim Kinderarzt und eine ursachengerechte Weiterbehandlung angezeigt. Für das diagnostische Vorgehen empfiehlt die AG Pädiatrie der DGSM einen stufenweisen Abklärungsalgorithmus unter Einbeziehung interdisziplinärer Spezialisten (Urschitz et al. (2013): Schnarchen bei Kindern – Algorithmus zum diagnostischen Vorgehen, in: Monatsschreiben Kinderheilkunde 2013, 161: 347–350).